Was ist ein Headless CMS? Einfach erklärt am Beispiel publizer®
Was ist eigentlich ein Content Management System? Und wie funktioniert es ohne Kopf? Ein kompakter Überblick für alle, die ins Thema einsteigen wollen:
Um Webseiten zu füllen oder die darauf befindlichen Informationen zu ändern, sind schon lange keine ausgefuchsten Programmierkenntnisse mehr notwendig. Informationsverwaltung ist mit Content Management Systemen (kurz CMS) bedeutend intuitiver möglich geworden. Auch Projekte wie Online-Shops, Blogs, Apps oder die Koordination komplexer Webseiten-Gruppen lassen sich auf diese Weise bearbeiten.
Statt Anpassungen in entsprechende Codezeilen einzupflegen, steht CMS-Nutzer*innen dafür eine leicht bedienbare Benutzeroberfläche zur Verfügung. In der Regel besteht sie aus einem Text-Editor (ähnlich Microsoft Word) und bietet zahlreiche Zusatz-Features. Mit Hilfe von Menüs, Buttons und Feldern lassen sich gemeinschaftlich Texte, Bilder, Videos, Audio oder ganze Datensätze jonglieren. Ziel ist es, diese Inhalte auf einer Webseite zu präsentieren. Auch Änderungen sollen in Echtzeit dort erscheinen.
Vom Content Management System zum Headless CMS
Um zu verstehen, wann ein System Headless ist, stellen wir es uns vereinfacht als Person vor. Sie besteht in unserem Vergleich aus zwei Teilen: Kopf und Rumpf. Der Kopfbereich bzw. Gesicht definiert "das Aussehen". Im digitalen Bezugsrahmen ist das der für Besucher*innen sichtbare Teil einer Webseite und wird als Frontend bezeichnet. Der oben beschriebene Bereich für die Verwaltung der verschiedenen Daten ist nur mit Zugangsrechten erreichbar, bildet "die Basis" und wird Backend genannt. Bei unserer Beispielperson entspräche das dem Rumpf.
Alles, was Sie als Besucher unter der URL publizer.de gerade wahrnehmen, ist nur das Frontend unserer Seite. Der Bereich, in den ich gerade diesen Text tippe (und in dem Kolleg*innen anschließend Lektorat und die Grafiken für diesen Beitrag ergänzen werden), gehört zum Backend. Bei klassischen Content Management Systemen bedient ein Backend ein Frontend. Kopf und Rumpf sind sozusagen exklusiv und eng verbunden.
Wie der Name vermuten lässt, arbeiten Headless CMS wie der publizer® ohne diese feste Zuordnung von Front- und Backend. Glücklicherweise stolpert unsere Beispielperson aber trotzdem nicht störtebeckermäßig umher. "Kopfloser" Aufbau ist in genau diesen Gänsefüßchen zu verstehen. Viel eher lassen sich Headless Systeme mit einer geänderten Verbindung Kopf - Rumpf beziehungsweise einem verschobenen Fokus auf den Rumpf definieren. Flexibel können unserer Beispielperson so nämlich - Achtung, Plottwist- einfach viele verschiedene Köpfe aufgesetzt werden.
Headless CMS für Multichannel Content Verwaltung
Über das Backend lassen sich die Informationen verwalten, ausgespielt werden können sie in verschiedenen Konstellationen auf verschiedenen Frontends. Das garantiert nicht nur große Flexibilität, sondern auch die Anpassungsfähigkeit Ihrer Projekte.
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